Samstag, 9. April 2016
Messer in Thiers
littlebayleaf, 17:02h
Und weiter gehts. Wir sind immer noch vor Ostern und fahren zusammen mit meinem Kurs nach Thiers. Thiers ist ein kleiner Ort, 30 Minuten Fahrt von Clermont-Ferrand entfernt gelegen und berühmt für seine Messer (nein, Thiers liegt nicht in der Schweiz). Was soll man sagen, es gibt eine lange Messertradition in Thiers, sie sehen schön aus und kosten schon einiges. Gefühlt liegt ein Messerladen neben dem anderen und so ein ganz normales kleines Küchenmesser kostet mindestens 40€, ist dafür aber auch handgefertigt. Als Souvenir nur leider zu teuer. Viel mehr kann ich zu Thiers wohl auch nicht sagen. Ah, doch, schöne Aussicht gibt es von da noch auf die Bergketten.
Aber so ein Trip ist ja auch immer gut, um die anderen im Kurs mal besser kennenzulernen. Und nachdem man dann wieder in Clermont-Ferrand angekommen ist, was essen zu gehen. Und danach einen trinken. Oder auch zwei. Gut, vielleicht waren es auch ein wenig mehr und am nächsten Tag Uni. Aber, ich versteh meinen Lehrer ja auch nüchtern nicht immer, also eher kein Hinderniss.
Am nächsten Tag habe ich es tatsächlich geschafft, mein Essay fertigzuschreiben. Jetzt ist es abgegeben und nach unseren Ferien (also nach den nächsten zwei Wochen "Osterferien") werde ich das Ding dann wohl wiederbekommen. In rot, aber hoffentlich mit ein paar Punkten.
Aber so ein Trip ist ja auch immer gut, um die anderen im Kurs mal besser kennenzulernen. Und nachdem man dann wieder in Clermont-Ferrand angekommen ist, was essen zu gehen. Und danach einen trinken. Oder auch zwei. Gut, vielleicht waren es auch ein wenig mehr und am nächsten Tag Uni. Aber, ich versteh meinen Lehrer ja auch nüchtern nicht immer, also eher kein Hinderniss.
Am nächsten Tag habe ich es tatsächlich geschafft, mein Essay fertigzuschreiben. Jetzt ist es abgegeben und nach unseren Ferien (also nach den nächsten zwei Wochen "Osterferien") werde ich das Ding dann wohl wiederbekommen. In rot, aber hoffentlich mit ein paar Punkten.
... link
Eine Nacht Ire
littlebayleaf, 16:55h
Hallihallo,
ja, mich gibt es auch noch. Und das letztens noch drohende Essay ist auch endlich abgegeben. Ich habe es tatsächlich geschafft, vor Ostern damit fertig zu werden, um dann meinen bestimmt sehr verdienten Uralub anzutreten (mein Mitbewohner sieht das irgendwie anders, da ich nächste Woche wieder in den Urlaub fahren werde, diesmal aber in den tatsächlich stattfindenden Ferien. Dazu aber später mehr und auch zu Borkum). Vor dem Essay und Borkum fand aber noch ein ganz besonderer Tag statt: St. Patrick's Day! Auch hier wird er natürlich zelebriert und ich kann (und darf!) da natürlich auch nicht fehlen.
In dem irischen Pub der Stadt fing unsere Reise durch die Nacht an, leider gab es keinen grünen Cider, sondern grünes (nicht so gutes) Bier.
Weiter ging es in die nächsten Kneipen, wo wir eine Person nach der nächsten aufgelesen haben, um dann mit einer Horde (leicht) angetrunkener Menschen in die Kneipe direkt um die Ecke zu gehen: Ein Spieleparadies! Es gibt Konsolen und vermutlich jedes Spiel, was begehrt wird. Und Alkohol. Und nette Menschen. Perfekte Kombination für einen super Ausklang (haha, denkt man zumindest). Hier mal ein sehr unscharfes Bild von allen, die irgendwie an diesem Abend (also in der Spielekneipe) beteiligt waren:
Wenn man denkt, dass es Zeit ist nach Hause zu gehen, wenn die Kneipen schließen (was sie hier alle spätestens um zwei anscheinend tun), ist das zwar richtig, aber leider auch nicht so ganz das, was man sich darunter vorstellt. Der Alkoholstand bei allen war wohl nicht mehr so ganz niedrig, also kamen einfach alle mit zu uns nach Hause. An einem Donnerstag und am nächsten Tag Uni, unsere Mitbewohner haben sich sicher gefreut (waren nur zu zweit aus der WG unterwegs). Mein Mitbewohner meinte auch gleich ein guter Gastgeber sein zu müssen, setzte Milch auf und ließ Schokolade darin schmelzen. Passt nicht ganz zu Bier, aber geschmeckt hat es trotzdem! Später wurde dann Krieg geführt, mit Tischtennisbällen, wir waren aber bestens ausgerüstet: mit Pfannen und Töpfen! Ja, uns kann keiner was anhaben!
ja, mich gibt es auch noch. Und das letztens noch drohende Essay ist auch endlich abgegeben. Ich habe es tatsächlich geschafft, vor Ostern damit fertig zu werden, um dann meinen bestimmt sehr verdienten Uralub anzutreten (mein Mitbewohner sieht das irgendwie anders, da ich nächste Woche wieder in den Urlaub fahren werde, diesmal aber in den tatsächlich stattfindenden Ferien. Dazu aber später mehr und auch zu Borkum). Vor dem Essay und Borkum fand aber noch ein ganz besonderer Tag statt: St. Patrick's Day! Auch hier wird er natürlich zelebriert und ich kann (und darf!) da natürlich auch nicht fehlen.
In dem irischen Pub der Stadt fing unsere Reise durch die Nacht an, leider gab es keinen grünen Cider, sondern grünes (nicht so gutes) Bier.
Weiter ging es in die nächsten Kneipen, wo wir eine Person nach der nächsten aufgelesen haben, um dann mit einer Horde (leicht) angetrunkener Menschen in die Kneipe direkt um die Ecke zu gehen: Ein Spieleparadies! Es gibt Konsolen und vermutlich jedes Spiel, was begehrt wird. Und Alkohol. Und nette Menschen. Perfekte Kombination für einen super Ausklang (haha, denkt man zumindest). Hier mal ein sehr unscharfes Bild von allen, die irgendwie an diesem Abend (also in der Spielekneipe) beteiligt waren:
Wenn man denkt, dass es Zeit ist nach Hause zu gehen, wenn die Kneipen schließen (was sie hier alle spätestens um zwei anscheinend tun), ist das zwar richtig, aber leider auch nicht so ganz das, was man sich darunter vorstellt. Der Alkoholstand bei allen war wohl nicht mehr so ganz niedrig, also kamen einfach alle mit zu uns nach Hause. An einem Donnerstag und am nächsten Tag Uni, unsere Mitbewohner haben sich sicher gefreut (waren nur zu zweit aus der WG unterwegs). Mein Mitbewohner meinte auch gleich ein guter Gastgeber sein zu müssen, setzte Milch auf und ließ Schokolade darin schmelzen. Passt nicht ganz zu Bier, aber geschmeckt hat es trotzdem! Später wurde dann Krieg geführt, mit Tischtennisbällen, wir waren aber bestens ausgerüstet: mit Pfannen und Töpfen! Ja, uns kann keiner was anhaben!
... link
Freitag, 18. März 2016
Ein Tür muss entweder offen oder geschlossen sein
littlebayleaf, 18:56h
"Il faut qu'une porte soit ouverte ou fermée". Mit solch wichtigen Stücken bereichert uns Alfret de Musset. Ein französischer Schriftsteller, der sicher total interessant war, wenn ich nur verstehen würde, was er von mir will... Aber das wird. Ich muss drei seiner Theaterstücke lesen und irgendeine Frage dazu beantworten. Meine 12.000 Zeichen. Zum Glück hab ich nach sehr viel recherche eine englische Übersetzung gefunden, ich muss mich also nicht durch dieses merkwürdige französisch arbeiten (wäre in der Zeit wohl auch nicht zu schaffen gewesen). Geschriebene Zeichen bisher allerdings: 0. Nur weil ich die Stücke jetzt ein wenig besser verstehe, also zumindest die Worte, der Sinn hat sich mir bis jetzt nicht erschlossen, wurde es leider bis jetzt noch nichts mit dem Schreiben. Fertig sollte es in 5 Tagen sein (also Ende des Mittwochs), damit ich es korrigieren lassen kann. Das wird ein Spaß :) haha
Dienstag fällt schonmal komplett raus, um zu schreiben, da geht es nach Thiers, Messer bestaunen. Von meinem STAR-Kurs aus. Wir hoffen auf perfektes Wetter, da der Sonnenuntergang da mit der Bergkette in der Ferne bezaubernd sein soll. Wäre nett, wenn ihr auch mithoffen würdet :) Vielen lieben Dank an dieser Stelle.
Die Zeit läuft, wie immer eigentlich, gegen mich bei dem Essay. Also wirds wohl werden. Einen Test, den ich seit zwei Wochen schreiben soll, verschiebt sich jede Woche. Vielleicht findet er ja nächste Woche wirklich statt. Man wartet gespannt.
Euch ein schönes Wochenende.
À bientôt!
Dienstag fällt schonmal komplett raus, um zu schreiben, da geht es nach Thiers, Messer bestaunen. Von meinem STAR-Kurs aus. Wir hoffen auf perfektes Wetter, da der Sonnenuntergang da mit der Bergkette in der Ferne bezaubernd sein soll. Wäre nett, wenn ihr auch mithoffen würdet :) Vielen lieben Dank an dieser Stelle.
Die Zeit läuft, wie immer eigentlich, gegen mich bei dem Essay. Also wirds wohl werden. Einen Test, den ich seit zwei Wochen schreiben soll, verschiebt sich jede Woche. Vielleicht findet er ja nächste Woche wirklich statt. Man wartet gespannt.
Euch ein schönes Wochenende.
À bientôt!
... link
Montag, 14. März 2016
Wir bleiben wach...
littlebayleaf, 15:04h
Ich hatte ja schon angekündigt, dass ich über den Freitagabend schreiben werde: Das Crêpe-Essen. Das Ganze fand statt in ISIMA, einem Informatikinstitut (genauer kann ich es nicht benennen). Sah aus wie ein sehr großer Fachschaftsraum, mit Theke und Kühlschränken und allem, was man zum Feiern braucht. Es hat tatsächlich funktioniert, Crêpes für circa 30 Menschen zu machen; man nehme einfach 3 Pfannen und schwenke sie dort drinnen (am Besten allerdings nicht den Wendetrick mit Crêpe in die Luft versuchen, wenn man doch etwas getrunken hat, so wie mein Mitbewohner. Landet dann nur auf dem Boden). Voilà Crêpesabend gelungen! Wir waren zu viert aus meiner WG dort, die beiden Herren verabschiedeten sich allerdings so gegen Mitternacht, da hatten wir anderen beiden die Trinkspieler entdeckt ...
und waren nicht mehr aufzuhalten! Großartiges Trinkspiel, es hat sicher auch einen Namen, den ich bei Gelegenheit auch mal erfragen werde. Man braucht auch nur zwei Tischtennisbälle, ziemlich viele Plastikbecher und Bier :) Nach ein, zwei Runden hieß es dann, dass normalerweise immer welche bis zum Sonnenaufgang bleiben und ein Foto machen. Ich war begeistert und natürlich dabei. Meine Begleitung eigentlich auch, nur wurde sie zusehens betrunken und war irgendwann einfach verschwunden. Nach längerer Suchaktion klärte ein Anruf ihre Abwesenheit: Sie war irgendwie auf dem Weg nach Hause. Das sind mir die Liebsten, einfach abhauen. Aber gut, wir waren noch so circa 10 Menschen, ein Teil schlafend auf den Sofas, der Rest singend und tanzend (Die scheinen einen Institutstanz zu haben, macht auf jeden Fall Spaß). Um 7:10 sollte die Sonne aufgehen, gegen 6 hatte ich keine Stimme mehr, lief also perfekt. Ich wurde anscheinend auch komplett integriert, irgendwann hatte ich eine Jacke von ISIMA an.
Irgendwann bekam ich noch einen Burger in die Hand gedrückt. Crêpes waren eventuell alle, da hatte ich keinen Überblick mehr drüber. Endlich war es soweit! Die Sonne ging auf, also ein wenig, leider hinter Wolken, aber das störte uns nicht! Das Foto sieht aus, wie man halt nach viel zu vielen Stunden wach aussieht: Man ist voller Vorfreude auf das Bett :)
(Foto wird noch nachgeliefert)
Um 8 Uhr war ich auch tatsächlich zu Hause, netterweise wurde ich gefahren und musste die Strecke nicht laufen. Freitag ist genau dort dann auch deren Spring Break Party, ich bin wirklich sehr gespannt :)
Doch jetzt hat die Woche leider erst wieder angefangen. Donnerstag steht der nächste Test an und ich muss anfangen meine 12.000 Zeichen zu schreiben, damit ich sie zur Korrektur geben kann, wenn ich Ostern im Urlaub bin. Als ob eine Woche Korrekturzeit reicht. Aber gut, mehr gibts halt nicht, ich gebe es auch halb korrigiert ab. Der Prof ist ja selber Schuld, wenn er möchte, dass man so viel schreibt :D
Genießt die frühlingshaften Temperaturen :)
À bientôt!
und waren nicht mehr aufzuhalten! Großartiges Trinkspiel, es hat sicher auch einen Namen, den ich bei Gelegenheit auch mal erfragen werde. Man braucht auch nur zwei Tischtennisbälle, ziemlich viele Plastikbecher und Bier :) Nach ein, zwei Runden hieß es dann, dass normalerweise immer welche bis zum Sonnenaufgang bleiben und ein Foto machen. Ich war begeistert und natürlich dabei. Meine Begleitung eigentlich auch, nur wurde sie zusehens betrunken und war irgendwann einfach verschwunden. Nach längerer Suchaktion klärte ein Anruf ihre Abwesenheit: Sie war irgendwie auf dem Weg nach Hause. Das sind mir die Liebsten, einfach abhauen. Aber gut, wir waren noch so circa 10 Menschen, ein Teil schlafend auf den Sofas, der Rest singend und tanzend (Die scheinen einen Institutstanz zu haben, macht auf jeden Fall Spaß). Um 7:10 sollte die Sonne aufgehen, gegen 6 hatte ich keine Stimme mehr, lief also perfekt. Ich wurde anscheinend auch komplett integriert, irgendwann hatte ich eine Jacke von ISIMA an.
Irgendwann bekam ich noch einen Burger in die Hand gedrückt. Crêpes waren eventuell alle, da hatte ich keinen Überblick mehr drüber. Endlich war es soweit! Die Sonne ging auf, also ein wenig, leider hinter Wolken, aber das störte uns nicht! Das Foto sieht aus, wie man halt nach viel zu vielen Stunden wach aussieht: Man ist voller Vorfreude auf das Bett :)
(Foto wird noch nachgeliefert)
Um 8 Uhr war ich auch tatsächlich zu Hause, netterweise wurde ich gefahren und musste die Strecke nicht laufen. Freitag ist genau dort dann auch deren Spring Break Party, ich bin wirklich sehr gespannt :)
Doch jetzt hat die Woche leider erst wieder angefangen. Donnerstag steht der nächste Test an und ich muss anfangen meine 12.000 Zeichen zu schreiben, damit ich sie zur Korrektur geben kann, wenn ich Ostern im Urlaub bin. Als ob eine Woche Korrekturzeit reicht. Aber gut, mehr gibts halt nicht, ich gebe es auch halb korrigiert ab. Der Prof ist ja selber Schuld, wenn er möchte, dass man so viel schreibt :D
Genießt die frühlingshaften Temperaturen :)
À bientôt!
... link
Freitag, 11. März 2016
Essen, Sprache und Lastertag
littlebayleaf, 18:15h
Manchmal geht die Zeit schon schnell um, so wie die zu meinem letzten Eintrag. Aber es war eine wirklich schöne Woche. Angefangen bei letztem Freitag, an dem es mit einigen Franzosen zu einer Restauranteröffnung (afrikanisch) ging, um dort ein paar Häppchen zu essen und ein wenig zu trinken, um dann weiterzuziehen und nochmal zu essen (diesmal indisch). Mit unserem Essen zogen wir weiter in eine Bar/Kneipe und schauten dort das Rugbyspiel an (Clermont-Ferrand spielte und gewann). Mein erstes Rugbyspiel und es ist sehr lustig, ich schaue hoffentlich auch bald eins im Stadion. Meine Begleiter versuchten mir die Regeln zu erklären (natürlich auf französisch) und ich glaube das Meiste habe ich verstanden. Aber interessiert haben sie mich nicht, ich musste die meiste Zeit an "Asterix bei den Briten denken" an deren Rugbyszene, genauso sah das da auch aus. Schon ulkig.
Wenn man die Woche weiter im Schnelldurchlauf betrachtet, war das nächte interessante Ereignis wohl das Café des Langues am Dienstag. Einmal die Woche wird für die Erasmusstudenten diese Zusammenkunft ermöglicht. Man zahl 1€, um mit Franzosen zu reden, also den Versuch zu starten, mit ihnen zu reden. Oder mit den anderen Erasmusstudenten, die dort zugegen sind. Eine wirklich schöne Erfahrung, die ich wohl wiederholen werde.
Nach ein wenig Uni und dem Ganzen, was dazugehört, kam endlich Donnerstag: Lasertag! Mein Mitbewohner hatte das organisiert und es waren vorallem Informatiker und Mathematiker dabei. Und Laura, die Deutsche. Mit den wohl doch sehr merkwürdigen Formulierungen, jedenfalls amüsiert sich mein Mitbewohner wohl regelmäßig über meine Aussagen. Aber das man das auch alles nicht eins-zu-eins übersetzen kann. Versteh ich nicht, das würde alles so einfach machen. Aber gut, ich sage was, er lacht, erzählt mir dann aber auch netterweise, was ich eigentlich sagen wollte und ich lerne. Perfekt! Insgesamt waren wir 18 Mann (für die Gendermenschen; davon 4 Frau) und ich war wirklich sehr gespannt, was mich da erwartete. Nach kurzer Einweisung wurden wir in drei Teams geteilt, bekamen unsere Westen und Pistolen und gingen in den Raum. Wir waren uns wohl alle einig, dass es doch etwas kühl war und ich war gar nicht begeistert. Aber dann! Wie schnell 20 Minuten Spielzeit rum sind und wie sehr man sich dabei auch noch bewegt und wie war es wird! Unglaublich! Ein großartiger Spaß, den es da geboten gab, auf zwei Etagen im Halbdunkeln. Ich schlug mich bei beiden Spielen gut im Mittelfeld und bekam jedes Mal die selbe Punktzahl. Das nächste Mal muss ich wohl an meiner Technik arbeiten, aber der Spaß ist auf jeden Fall garantiert. Auch wenn man über den Haufen gerannt wird, was einige Male passierte.
Heute abend geht es wohl zu einem Crepeabend, 30 Menschen und Crepes, das kann nichts werden. Aber ich berichte auf jeden Fall, wie es ausging. Bis dahin, genießt die Anfänge des Frühlings!
À bientôt!
Wenn man die Woche weiter im Schnelldurchlauf betrachtet, war das nächte interessante Ereignis wohl das Café des Langues am Dienstag. Einmal die Woche wird für die Erasmusstudenten diese Zusammenkunft ermöglicht. Man zahl 1€, um mit Franzosen zu reden, also den Versuch zu starten, mit ihnen zu reden. Oder mit den anderen Erasmusstudenten, die dort zugegen sind. Eine wirklich schöne Erfahrung, die ich wohl wiederholen werde.
Nach ein wenig Uni und dem Ganzen, was dazugehört, kam endlich Donnerstag: Lasertag! Mein Mitbewohner hatte das organisiert und es waren vorallem Informatiker und Mathematiker dabei. Und Laura, die Deutsche. Mit den wohl doch sehr merkwürdigen Formulierungen, jedenfalls amüsiert sich mein Mitbewohner wohl regelmäßig über meine Aussagen. Aber das man das auch alles nicht eins-zu-eins übersetzen kann. Versteh ich nicht, das würde alles so einfach machen. Aber gut, ich sage was, er lacht, erzählt mir dann aber auch netterweise, was ich eigentlich sagen wollte und ich lerne. Perfekt! Insgesamt waren wir 18 Mann (für die Gendermenschen; davon 4 Frau) und ich war wirklich sehr gespannt, was mich da erwartete. Nach kurzer Einweisung wurden wir in drei Teams geteilt, bekamen unsere Westen und Pistolen und gingen in den Raum. Wir waren uns wohl alle einig, dass es doch etwas kühl war und ich war gar nicht begeistert. Aber dann! Wie schnell 20 Minuten Spielzeit rum sind und wie sehr man sich dabei auch noch bewegt und wie war es wird! Unglaublich! Ein großartiger Spaß, den es da geboten gab, auf zwei Etagen im Halbdunkeln. Ich schlug mich bei beiden Spielen gut im Mittelfeld und bekam jedes Mal die selbe Punktzahl. Das nächste Mal muss ich wohl an meiner Technik arbeiten, aber der Spaß ist auf jeden Fall garantiert. Auch wenn man über den Haufen gerannt wird, was einige Male passierte.
Heute abend geht es wohl zu einem Crepeabend, 30 Menschen und Crepes, das kann nichts werden. Aber ich berichte auf jeden Fall, wie es ausging. Bis dahin, genießt die Anfänge des Frühlings!
À bientôt!
... link
Freitag, 4. März 2016
Neue Herausforderungen
littlebayleaf, 12:51h
Ich und die französische Sprache. So richtig warm sind wir noch nicht geworden. Unsere Freundschaft baut sich erst sehr langsam auf. Ein bisschen blöd, wenn man bedenkt, dass ich nur noch etwas mehr als 3 Monate hier verbringen werde. Und die Uni so merkwürdige Anforderungen stellt. Oder ich ins Theater gehe. Fangen wir bei dem schönsten an: dem Theater.
Ich war da! Die Karten gab es umsonst von unserer Vermieterin, da lass ich mich nicht zweimal bitten. Es wurde Molière aufgeführt. Zuerst "George Dandin" (Komödie in 3 Akten) und danach noch "La jalousie du barbouille" (eine Farce in einem Akt). Zu Dandin gab es glücklicherweise einen deutschen Wikipediaeintrag, also wusste ich, was ich zu erwarten hatte. Zu dem zweiten leider nicht. Aber da das zweite sowieso sehr abgedreht war, musste ich wohl auch nicht viel wissen im Vorfeld. Einer meiner Mitbewohner war mit mit da und hat auch nicht alles verstanden. Und das als Franzose, da fand ich mich an dem Abend gar nicht schlecht, hab ich zumindest teilweise gewusst, was da gerade Thema ist. Ein wirklich schöner Abend.
Der Vormittag davor war leider nicht so prickelnd. Ich hatte meinen "normalen" Kurs, der nicht extra für Austauschstudenten eingerichtet ist und unsere Aufgabe für die Zwischenprüfung wurde genannt; "Schreiben Sie 12000-15000 Zeichen...". Danach hab ich abgeschaltet :D Ich habe dafür genau einen Monat Zeit, Problem an der ganzen Sache: Ich weiß ja nicht mal so genau, was wir die letzten Sitzungen gemacht haben... Aber gut, schreibe ich wohl irgendwas, lass es in der WG korrigieren, damit es wenigstens halbwegs vernünftig klingt und gebe es ab. Viel kann nicht bei rumkommen, aber der Prof hat es so gewollt!
Der Unitag nach dem Theaterbaend (also gestern) gestaltete sich auch als interessant. In meinem Francais général-Kurs schreibe ich vier Teilexamen, ist ganz gut, da ist nicht alles auf einmal. Der erste Teil fand gestern statt. Leseverstehen, eine Stunde schreiben und schreiben, was man in dem Text verstanden hat, um dann (natürlich ohne Pause) zwei Stunden geballt weiterzulernen. Ja, ich glaube wir lernen, aber bei drei Stunden und keiner Pause, bin ich nach zwei Stunden wohl nicht mehr ganz so aufnahmefähig. Und weil ihr diese Woche wohl so gut gefallen hat, ist nächste Woche gleich der nächste Teil des Examens an der Reihe: Hörverstehen, etwas, dass ich gar nicht habe. Ich freue mich ja schon, wenn ich einzelne Wörter oder Phrasen verstehe. Ich werde mich also die Woche einfach vor den Fernseher setzen und hoffen, dass es irgendwann Klick macht und ich endlich verstehe, was die da eigentlich sagen. Wird wohl nicht klappen, es klingt einfach so viel gleich. Einfaches Beispiel: "quelle" und "qu'elle", komplett verschiedene Bedeutung, wird aber komplett gleich ausgesprochen. Wenn man da den Rest des Satzes nicht komplett verstanden hat, ist man wohl aufgeschmissen. Das wird lustig :)
Aber wird schon alles. Der nächste Urlaub ist auch schon gebucht. 9 Tage entlang der Atlantikküste bis runter nach Montpelliere, hoffentlich schon ein wenig mehr Sonne abbekommen. Das kann nur gut werden.
So, ich verabschiede mich dann erstmal ins Wochenende.
À bientôt!
Ich war da! Die Karten gab es umsonst von unserer Vermieterin, da lass ich mich nicht zweimal bitten. Es wurde Molière aufgeführt. Zuerst "George Dandin" (Komödie in 3 Akten) und danach noch "La jalousie du barbouille" (eine Farce in einem Akt). Zu Dandin gab es glücklicherweise einen deutschen Wikipediaeintrag, also wusste ich, was ich zu erwarten hatte. Zu dem zweiten leider nicht. Aber da das zweite sowieso sehr abgedreht war, musste ich wohl auch nicht viel wissen im Vorfeld. Einer meiner Mitbewohner war mit mit da und hat auch nicht alles verstanden. Und das als Franzose, da fand ich mich an dem Abend gar nicht schlecht, hab ich zumindest teilweise gewusst, was da gerade Thema ist. Ein wirklich schöner Abend.
Der Vormittag davor war leider nicht so prickelnd. Ich hatte meinen "normalen" Kurs, der nicht extra für Austauschstudenten eingerichtet ist und unsere Aufgabe für die Zwischenprüfung wurde genannt; "Schreiben Sie 12000-15000 Zeichen...". Danach hab ich abgeschaltet :D Ich habe dafür genau einen Monat Zeit, Problem an der ganzen Sache: Ich weiß ja nicht mal so genau, was wir die letzten Sitzungen gemacht haben... Aber gut, schreibe ich wohl irgendwas, lass es in der WG korrigieren, damit es wenigstens halbwegs vernünftig klingt und gebe es ab. Viel kann nicht bei rumkommen, aber der Prof hat es so gewollt!
Der Unitag nach dem Theaterbaend (also gestern) gestaltete sich auch als interessant. In meinem Francais général-Kurs schreibe ich vier Teilexamen, ist ganz gut, da ist nicht alles auf einmal. Der erste Teil fand gestern statt. Leseverstehen, eine Stunde schreiben und schreiben, was man in dem Text verstanden hat, um dann (natürlich ohne Pause) zwei Stunden geballt weiterzulernen. Ja, ich glaube wir lernen, aber bei drei Stunden und keiner Pause, bin ich nach zwei Stunden wohl nicht mehr ganz so aufnahmefähig. Und weil ihr diese Woche wohl so gut gefallen hat, ist nächste Woche gleich der nächste Teil des Examens an der Reihe: Hörverstehen, etwas, dass ich gar nicht habe. Ich freue mich ja schon, wenn ich einzelne Wörter oder Phrasen verstehe. Ich werde mich also die Woche einfach vor den Fernseher setzen und hoffen, dass es irgendwann Klick macht und ich endlich verstehe, was die da eigentlich sagen. Wird wohl nicht klappen, es klingt einfach so viel gleich. Einfaches Beispiel: "quelle" und "qu'elle", komplett verschiedene Bedeutung, wird aber komplett gleich ausgesprochen. Wenn man da den Rest des Satzes nicht komplett verstanden hat, ist man wohl aufgeschmissen. Das wird lustig :)
Aber wird schon alles. Der nächste Urlaub ist auch schon gebucht. 9 Tage entlang der Atlantikküste bis runter nach Montpelliere, hoffentlich schon ein wenig mehr Sonne abbekommen. Das kann nur gut werden.
So, ich verabschiede mich dann erstmal ins Wochenende.
À bientôt!
... link
Mittwoch, 2. März 2016
Wieder da
littlebayleaf, 14:08h
Ja, mich gibt es auch noch. Ich hab allerdings in meiner freien Woche keinen Laptop dabei gehabt und auf dem Tablet zu schreiben war mir doch zu anstrengend (Ja, Asche über mein Haupt). Aber hier bin ich wieder. Ausgeruht und bereit zu neuen Taten zu schreiten!
Vorletzte Woche fing meine Integration in Frankreich richtig an. Ich durfte lernen, wie man Crêpes macht. Allerdings erstmal nur die Kleinen. Ging nach ein paar Versuchen schon sehr gut. Bald sind dann hoffentlich die großen dran :)
Den Tag danach ging es zu irgendwelchem Informatikerfreunden meines Mitbewohners, Sushi essen. Ich hab zwar noch nie Wein dazu getrunken, aber es war wirklich köstlich! Danach wurde gespielt. Jeder schrieb ein Wort auf einen Zettel, einer durfte anfangen zu ziehen und musste es pantomimisch darstellen. Natürlich auf französisch. Das ein oder andere Mal konnte ich sogar tatsächlich meinen Senf dazugeben. Da war ich schon etwas stolz :)
Nach der Uni ging es dann ab in die Heimat. Und nach einer Woche enstpannt wieder zurück nach Clermont-Ferrand. Seit zwei Tagen bin ich nun wieder hier und lerne fleißig, manchmal. Und plane die nächsten Trips. Da unser neuer Mitbewohner tatsächlich mal abends den Fernseher anmacht, sah ich gestern die französische Ausgabe von Deutschland sucht den Superstar (Nouvelle Star). Genau gleich, nur ohne fiese Sprüche, vermutlich hab ich sie aber nicht verstanden, wobei die meisten Leute, die gezeigt wurden, tatsächlich auch singen konnten.
Heute abend gibt es dann das Kontrastprogramm; es geht ins Theater, gezeigt wird irgendwas von Molière. Ich bin sehr gespannt und melde mich bald wieder!
À bientôt!
Vorletzte Woche fing meine Integration in Frankreich richtig an. Ich durfte lernen, wie man Crêpes macht. Allerdings erstmal nur die Kleinen. Ging nach ein paar Versuchen schon sehr gut. Bald sind dann hoffentlich die großen dran :)
Den Tag danach ging es zu irgendwelchem Informatikerfreunden meines Mitbewohners, Sushi essen. Ich hab zwar noch nie Wein dazu getrunken, aber es war wirklich köstlich! Danach wurde gespielt. Jeder schrieb ein Wort auf einen Zettel, einer durfte anfangen zu ziehen und musste es pantomimisch darstellen. Natürlich auf französisch. Das ein oder andere Mal konnte ich sogar tatsächlich meinen Senf dazugeben. Da war ich schon etwas stolz :)
Nach der Uni ging es dann ab in die Heimat. Und nach einer Woche enstpannt wieder zurück nach Clermont-Ferrand. Seit zwei Tagen bin ich nun wieder hier und lerne fleißig, manchmal. Und plane die nächsten Trips. Da unser neuer Mitbewohner tatsächlich mal abends den Fernseher anmacht, sah ich gestern die französische Ausgabe von Deutschland sucht den Superstar (Nouvelle Star). Genau gleich, nur ohne fiese Sprüche, vermutlich hab ich sie aber nicht verstanden, wobei die meisten Leute, die gezeigt wurden, tatsächlich auch singen konnten.
Heute abend gibt es dann das Kontrastprogramm; es geht ins Theater, gezeigt wird irgendwas von Molière. Ich bin sehr gespannt und melde mich bald wieder!
À bientôt!
... link
Montag, 15. Februar 2016
Weiter, immer weiter
littlebayleaf, 19:52h
Schon wieder ist ein Wochenende um. Wie schnell doch manchmal die Zeit vergeht. Seit letzter Woche darf ich mich auch mit Hausaufgaben beschäftigen. Ist besser als nichts zu tun, muss ich sagen. Und dadurch lerne ich auch das ein oder andere Mysterium der französischen Sprache.
Was ich hier auch lerne, sind sehr leckere französicher "Gerichte". Ich bin ein großer Fan der Crêpes unseres Mitbewohners geworden. Vor allem die herzhafte Variante hat es mir angetan. Ich sollte es lernen und mir einen Crêpebräter zulegen in Deutschland. Auch sonst kann er sehr gut backen und kochen. Hab ihm schon gesagt, dass er mein Koch in Deutschland wird. Bis jetzt gab es keine Erwiederung, aber wie sollte es auch? In Deutschland gibt es wenigstens richtiges Bier. Also, nicht, dass es hier schlecht ist, aber doch sehr extravagant und manchmal etwas experimentell. Ich werde wohl eins aus Clermont-Ferrand mitbringen. Es stammt aus einer kleinen Brauerei, zwei Straßen weiter. Das Etikett der Winteredition, die sie herausgebracht haben, ziert ein Regenbogen und ein Bärchen. Wirklich süß.
Auch die Kneipen haben wirklich sehr viele Biere zur Auswahl, zwischendurch auch mal was deutsches. Aber ich bin ja hier, um neue Erfahrungen zu machen, also auch bei der Bierverköstigung. Davon sollte man als Franzose anscheinend aber nicht zu viel nehmen. Hier gibt es Bier auch immer in 0,5l, mir gefällt das :)
Bei unserem Kneipenausflug am Freitag merkte man unserem Franzosen doch sehr schnell den Alkohol an. Was lustig ist, er fängt dann an, irgendwelche Leute anzuquatschen. Irgendwann kannten wir die sogar (was er nichtmal erkannt hat) und sind mit denen weitergezogen. In einen Club, ja lustigerweise der gleiche Club, in dem wir das letzte Mal nicht reinkamen. Diesmal schon .War ganz gut, aber sie benutzen mir doch etwas viel Nebenmaschine.
Aber nicht nur fremde Menschen spricht er einfach so an. Er nimmt auch einfach Sachen von der Straße mit. Haben jetzt einen Fisch als Haustier und einen Straßenbömpel im Eingang.
Samstag ging es dann noch einmal zum Kurzfilmfestival, diesmal in die Spacefilme, da wusste man wenigstens vorher, dass man die Filme vielleicht nicht ganz ernst nehmen muss. Sonntag haben wir dann im Park die Slackline ausgepackt. Ich zum ersten Mal, die meiste Zeit ging es gut. Nur einmal bin ich leider sehr unglücklich auf dem Ding ins Wanken geraten und dann ausgerutscht, dass ich mich mit allen Vieren von mir lang gelegt habe. Tat doch etwas weh muss ich sagen. Aber alles gut.
Jetzt sollte ich aber vermutlich erstmal meine Hausaufgaben weiter machen. Donnerstagnachmittag geht es dann ja schon Richtung Deutschland, zwei unserer Mitbewohner haben diese Woche schon frei und haben sich für zwei Wochen nach Hause abgesetzt. Es ist so ruhig hier. Zum Glück zieht heute ein neuer Mensch ein, so sind bald wieder alle Zimmer belegt. So, bis dann mal wieder!
À bientôt!
Was ich hier auch lerne, sind sehr leckere französicher "Gerichte". Ich bin ein großer Fan der Crêpes unseres Mitbewohners geworden. Vor allem die herzhafte Variante hat es mir angetan. Ich sollte es lernen und mir einen Crêpebräter zulegen in Deutschland. Auch sonst kann er sehr gut backen und kochen. Hab ihm schon gesagt, dass er mein Koch in Deutschland wird. Bis jetzt gab es keine Erwiederung, aber wie sollte es auch? In Deutschland gibt es wenigstens richtiges Bier. Also, nicht, dass es hier schlecht ist, aber doch sehr extravagant und manchmal etwas experimentell. Ich werde wohl eins aus Clermont-Ferrand mitbringen. Es stammt aus einer kleinen Brauerei, zwei Straßen weiter. Das Etikett der Winteredition, die sie herausgebracht haben, ziert ein Regenbogen und ein Bärchen. Wirklich süß.
Auch die Kneipen haben wirklich sehr viele Biere zur Auswahl, zwischendurch auch mal was deutsches. Aber ich bin ja hier, um neue Erfahrungen zu machen, also auch bei der Bierverköstigung. Davon sollte man als Franzose anscheinend aber nicht zu viel nehmen. Hier gibt es Bier auch immer in 0,5l, mir gefällt das :)
Bei unserem Kneipenausflug am Freitag merkte man unserem Franzosen doch sehr schnell den Alkohol an. Was lustig ist, er fängt dann an, irgendwelche Leute anzuquatschen. Irgendwann kannten wir die sogar (was er nichtmal erkannt hat) und sind mit denen weitergezogen. In einen Club, ja lustigerweise der gleiche Club, in dem wir das letzte Mal nicht reinkamen. Diesmal schon .War ganz gut, aber sie benutzen mir doch etwas viel Nebenmaschine.
Aber nicht nur fremde Menschen spricht er einfach so an. Er nimmt auch einfach Sachen von der Straße mit. Haben jetzt einen Fisch als Haustier und einen Straßenbömpel im Eingang.
Samstag ging es dann noch einmal zum Kurzfilmfestival, diesmal in die Spacefilme, da wusste man wenigstens vorher, dass man die Filme vielleicht nicht ganz ernst nehmen muss. Sonntag haben wir dann im Park die Slackline ausgepackt. Ich zum ersten Mal, die meiste Zeit ging es gut. Nur einmal bin ich leider sehr unglücklich auf dem Ding ins Wanken geraten und dann ausgerutscht, dass ich mich mit allen Vieren von mir lang gelegt habe. Tat doch etwas weh muss ich sagen. Aber alles gut.
Jetzt sollte ich aber vermutlich erstmal meine Hausaufgaben weiter machen. Donnerstagnachmittag geht es dann ja schon Richtung Deutschland, zwei unserer Mitbewohner haben diese Woche schon frei und haben sich für zwei Wochen nach Hause abgesetzt. Es ist so ruhig hier. Zum Glück zieht heute ein neuer Mensch ein, so sind bald wieder alle Zimmer belegt. So, bis dann mal wieder!
À bientôt!
... link
Mittwoch, 10. Februar 2016
Die ersten kulturellen Erfahrungen
littlebayleaf, 17:47h
Nach ein paar sehr windigen Tagen und auch ein bisschen Regen, scheint endlich wieder die Sonne. Uni ist immernoch Uni, also genauso verwirrend wie vorher und mein Stundenplan ändert sich auch weiterhin. Also er dezimiert sich, ganz von alleine. Anstatt zwei "normalen" Kursen, besuche ich jetzt nur noch einen von denen. Der andere war zu viel Aufwand für am Ende lächerlichen 2,5 ECTS. Ich wusste vorher auch nicht, dass es halbe ECTS gibt. Aber gut, man lernt ja immer dazu. Also insgesamt jetzt 4 Kurse, 20 ECTS und viel Freizeit. Im Frühling kann es also für ein paar lange Wochenenden auf Erkundungstour gehen. Was andere schon im Februar machen werden, da haben wir eine Woche frei. Die kommen jedoch auch irgendwie alle von einem anderen Kontinent und wollen viel weiter in den Süden. Kann ich verstehen. Ich fahre die Woche nach Hause, damit ich hier nicht so alleine bin. Der ein oder andere Europäer macht das genauso :) Also alle weg in der Woche.
Das Wochenende war, wie eigentlich jedes Wochenende hier, sehr schön. Samstag wollten wir uns eigentlich mit ein paar (ich dachte es seien Erasmus)studenten treffen und zum Electric Palace gehen, wohl eine Nebenveranstaltung zum Kurzfilmfestival. Zu dritt haben wir uns dann gefunden und versuchten uns auf französisch zu verständigen. Es hat geklappt, so einigermaßen. Vor dem Eingang (der Electric Palace ist zwar draußen, aber mit so Holzzaun umzäunt) trafen wir dann zwei weitere Studenten. Die ersten beiden kamen aus Argentinien, die beiden aus Amerika. Und da das mit französisch nicht so ganz flüssig geklappt hat, wechselten wir halt ins englische.
Wir gingen allerdings auch nicht in den Electric Palace, ein kostenloses Musikfestival, auf dem irgendwelche (mir nicht bekannten) Bands auftreten. Vielleicht gehe ich die Woche nochmal schauen und hören. Wir suchten uns dann eine Kneipe, teuer. Hier ist ja alles teuer, aber die war wirklich teuer. Ein Pint für 7,50€. Da bleibt man dann auch für ein paar Stunden bei einem... Auch so war der Abend sehr gelungen und die Menschen sind nett. Wir haben hier aber anscheinend mit Erasmus Glück, zumindest was die Finanzierung angeht. Wenn ich sie richtig verstanden habe, mussten die beiden aus Amerika trotzdem alles zahlen, auch mit Abkommen.
Sonntag wurde dann bei uns in der WG gekocht. Es gab eine Lasagne mit Kohl und Porree. Ich hätte es nicht gedacht, aber wirklich lecker. Also anstatt der Hacksoße einfach Porree und Kohl kochen und das schichten, abwechselnd mit Lasagneblättern und Béchamelsoße. Oben drauf natürlich schön Käse. Wirklich lecker. Dazu dann Wein und Bier, also ... "Bier". Wenn auf einer Flasche ein Bär und ein Regenbogen abgebildet ist, weiß ich nicht, was der Hersteller mir damit sagen möchte...
Montag ging es dann mit ein paar Menschen in eine Séance des Kurzfilmfestivals. Eine Séance besteht aus 5 bis 6 Kurzfilmen, die hintereinander gezeigt werden. Bei einem Eintritt für 3,50€ ist das alles vollkommen in Ordnung. Auch wenn mich der ein oder andere Film vielleicht etwas verstört hat. Am deutlichsten ist ein animierter Film in Erinnerung geblieben: Unter der Erde lebt Familie Tier (nein, ich konnte nicht erkennen, welches Ties es sein sollte), Vater und zwei Kinder, es geht gerade zu Bett und der Vater ließt noch eine Gute-Nacht-Geschichte vor. In dieser wird sehr anschaulich beschrieben, wie einzelne Tiere durch Menschenhand sterben. Sei es der Rasenmäher, Windschutzscheibe, beim Fußball spielen, etc. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Am Ende geht Papatier aus der Höhle nach draußen... Wir können uns alle denken, was passiert. Ich habe es auch noch gesehen. Eigentlich ein sehr trauriger und ekeliger Film und gleichzeitig sehr lustig gemacht. Ich werde mir die Woche wohl noch eine weitere Séance anschauen, in der ein oder anderen ist sogar ein deutscher Kurzfilm enthalten. Ich bin auf weitere Vorführungen sehr gespannt.
Und auf weitere Erlebnisse. Uni ist ja nur Nebensache anscheinend. Wobei die Kurse für mein Niveau sind bis jetzt ganz gut. Wenigstens verstehe ich, was wir machen. Und der Kurs auf englisch scheint sehr gut zu werden. Unser "Examen" besteht daraus ein Carnet de Voyage anzufertigen, also eine Art Reisetagebuch. Wenn wir also was mit dem Kurs unternehmen oder etwas besichtigen/unternehmen, was wir vorher im Kurs besprochen haben, sollen wir einfach unsere Erfahrungen etc. aufschreiben. Das bekomm ich hin! Besser als 4h Klausur schreiben. Bis bald mal wieder!
À bientôt!
Das Wochenende war, wie eigentlich jedes Wochenende hier, sehr schön. Samstag wollten wir uns eigentlich mit ein paar (ich dachte es seien Erasmus)studenten treffen und zum Electric Palace gehen, wohl eine Nebenveranstaltung zum Kurzfilmfestival. Zu dritt haben wir uns dann gefunden und versuchten uns auf französisch zu verständigen. Es hat geklappt, so einigermaßen. Vor dem Eingang (der Electric Palace ist zwar draußen, aber mit so Holzzaun umzäunt) trafen wir dann zwei weitere Studenten. Die ersten beiden kamen aus Argentinien, die beiden aus Amerika. Und da das mit französisch nicht so ganz flüssig geklappt hat, wechselten wir halt ins englische.
Wir gingen allerdings auch nicht in den Electric Palace, ein kostenloses Musikfestival, auf dem irgendwelche (mir nicht bekannten) Bands auftreten. Vielleicht gehe ich die Woche nochmal schauen und hören. Wir suchten uns dann eine Kneipe, teuer. Hier ist ja alles teuer, aber die war wirklich teuer. Ein Pint für 7,50€. Da bleibt man dann auch für ein paar Stunden bei einem... Auch so war der Abend sehr gelungen und die Menschen sind nett. Wir haben hier aber anscheinend mit Erasmus Glück, zumindest was die Finanzierung angeht. Wenn ich sie richtig verstanden habe, mussten die beiden aus Amerika trotzdem alles zahlen, auch mit Abkommen.
Sonntag wurde dann bei uns in der WG gekocht. Es gab eine Lasagne mit Kohl und Porree. Ich hätte es nicht gedacht, aber wirklich lecker. Also anstatt der Hacksoße einfach Porree und Kohl kochen und das schichten, abwechselnd mit Lasagneblättern und Béchamelsoße. Oben drauf natürlich schön Käse. Wirklich lecker. Dazu dann Wein und Bier, also ... "Bier". Wenn auf einer Flasche ein Bär und ein Regenbogen abgebildet ist, weiß ich nicht, was der Hersteller mir damit sagen möchte...
Montag ging es dann mit ein paar Menschen in eine Séance des Kurzfilmfestivals. Eine Séance besteht aus 5 bis 6 Kurzfilmen, die hintereinander gezeigt werden. Bei einem Eintritt für 3,50€ ist das alles vollkommen in Ordnung. Auch wenn mich der ein oder andere Film vielleicht etwas verstört hat. Am deutlichsten ist ein animierter Film in Erinnerung geblieben: Unter der Erde lebt Familie Tier (nein, ich konnte nicht erkennen, welches Ties es sein sollte), Vater und zwei Kinder, es geht gerade zu Bett und der Vater ließt noch eine Gute-Nacht-Geschichte vor. In dieser wird sehr anschaulich beschrieben, wie einzelne Tiere durch Menschenhand sterben. Sei es der Rasenmäher, Windschutzscheibe, beim Fußball spielen, etc. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Am Ende geht Papatier aus der Höhle nach draußen... Wir können uns alle denken, was passiert. Ich habe es auch noch gesehen. Eigentlich ein sehr trauriger und ekeliger Film und gleichzeitig sehr lustig gemacht. Ich werde mir die Woche wohl noch eine weitere Séance anschauen, in der ein oder anderen ist sogar ein deutscher Kurzfilm enthalten. Ich bin auf weitere Vorführungen sehr gespannt.
Und auf weitere Erlebnisse. Uni ist ja nur Nebensache anscheinend. Wobei die Kurse für mein Niveau sind bis jetzt ganz gut. Wenigstens verstehe ich, was wir machen. Und der Kurs auf englisch scheint sehr gut zu werden. Unser "Examen" besteht daraus ein Carnet de Voyage anzufertigen, also eine Art Reisetagebuch. Wenn wir also was mit dem Kurs unternehmen oder etwas besichtigen/unternehmen, was wir vorher im Kurs besprochen haben, sollen wir einfach unsere Erfahrungen etc. aufschreiben. Das bekomm ich hin! Besser als 4h Klausur schreiben. Bis bald mal wieder!
À bientôt!
... link
Samstag, 6. Februar 2016
Die neusten Erkenntnisse
littlebayleaf, 13:59h
Ja, mich gibt es auch noch. Und von Tag zu Tag werde ich schlauer... Das mit der Informationspolitik sollten die hier noch lernen, aber naja, ist in Paderborn auch nicht besser. Da hat man sich nur schon dran gewöhnt. Die "normalen" Kurse hier sind auf jeden Fall lustig. Manchmal verstehe ich, was der da vorne von mir will (also auf jeden Fall am besten alles wörtlich mitschreiben), die meiste Zeit sitze ich allerdings da und versuche mit meinen Gedanken nicht abzuschweifen und dabei auch noch klug zu schauen, damit nicht sofort auffällt, dass ich nicht ganz genau weiß, was der da eigentlich will. Meine Notizen sehen auch dementsprechend sehr interessant aus. Stichwörter mit Sätzen gespickt, wenn ich am Laptop vor mir erkennen kann, worum es gerade geht :D Examen schafft man so nicht, aber davon hab ich mich schon verabschiedet. Ich hab ja meine zwei Sprachkurse und, wie wir Erasmusstudenten Donnerstag erfahren haben, gibt es auch einen Kurs auf Englisch (woop) über die Region, mit Kultur, Geschichte, Geografie und Tasting, was der Hauptgrund für meine Anmeldung war. Gut und das Englisch und für sowas gibt es auch Punkte. Wer braucht da schon normale Kurse?! Drei Wochen hier und mein Stundenplan ändert sich gefühlt täglich. Ende des Monats hört das aber ganz sicher auf, da müssen die Kurse dann endlich mal stehen (nicht, dass dann schon 6 Wochen Semester gewesen wären). Mein Stundenplan hat aktuell also zwei "normale" Kurse (höre ich mir weiter an, um 4h die Woche französisch zu hören, was nicht darauf abzielt, dass ich es verstehe), zwei Sprachkurse, dabei einen generellen (Grammatik etc) und einen [...], seh ich dann nächste Woche, welchen ich bekommen habe und den STAR (Studying the Auvergne as a Region, Tasting und Besuche und sowas) auf englisch. Nochmal ändern werde ich das hoffentlich nicht, aber wer weiß. Man sollte hier wohl auf alles gefasst sein.
Von dem STAR-Kurs habe ich dann Donnerstag erfahren. Da wurden wir neuen Erasmusstudenten offiziell willkommen geheißen. Drei Wochen nachdem Semesterstart war, aber gut. Ein paar sind tatsächlich auch erst diese Woche angereist. Jetzt bin ich voll mit Infos, die mir wirklich mal helfen könnten. Der Kurs auf englisch, neben anderen wichtigen: Es gibt "Uniärzte"; neben einem Allgemeinmediziner, auch einen für Sportmedizin, einen Gynäkologen, Psychologen und was man sonst so für den Alltag braucht. Für die Examen scheinen wir uns auch anders anzumelden, es gab auf jeden Fall irgendwelche Zettel, Prüfungsergebnisse werden nach Hause geschickt, d.h. kein unnötiges Warten. Und man hatte endlich mal die Chance alle anderen Erasmusstudenten kennenzulernen. Wir sind nicht so wahnsinnig viele, circa 30. Aber eine nette Truppe. Es gab sogar Geschenke! Ich bin jetzt stolze Besitzerin einens neuen Stoffbeutels, zwei neuen Kullis, zwei neuen Schlüsselanhängern (falls jemand einen möchte; ich hab zwei abzugeben), einem wirklich hässlichem Trikot von was auch immer und vielem Infomaterial der Stadt.
Und auch Deko gab es, besitze jetzt eine wunderschöne Blumenkette, die gab es allerdings nicht so, sondern teilte uns in Gruppen ein. Ich gehörte zur blauen Gruppe, wie die Polin, die ich schon kannte, eine aus Italien, aus Irland, aus Deutschland und zwei, dessen Herkunft ich wieder vergessen habe. In einer Art Schatzsuche begaben wir uns zu ein paar wichtigen Adressen der Stadt. Zuerst einmal der Marché St. Pierre. Ein überdachter Markt, auf dem täglich regionale Produkte angeboten werden. Regional scheint hier wirklich sehr wichtig, vorallem bei Käse und Schinken. Da angekommen bekamen wir dann eine kleine Verköstigung, wirklich sehr lecker, was es so an Käse gibt und natürlich der Schinken! Wenn man sich ein wenig in der Markthalle umschaut, entdeckt man allerdings auch Herzen und Hirne, die da so in ihren Schalen rumliegen. Etwas skurill der Anblick, einfach so offen da liegend. Aber gut.
Weiter ging es dann zur Cathédrale Notre-Dame de Clermont-Ferrand. Eine große Kathedrale, erbaut aus Vulkangestein und daher einfach schwarz. Dort bekamen wir dann eine Führung durch die Kathedrale, normalerweise darf man auch den Turm besteigen und von oben soll man eine wunderschöne Aussicht haben. Aber aufgrund der Angst vor Terroranschlägen, ist der Aufstieg zur Zeit nicht gestattet.
Danach machten wir Halt im Parc Lecoq, von dem ich schon ein, zwei Bilder gepostet hatte. Dort erwartete uns das Maskottchen (war schon bei der Begrüßung dabei, hatte ich wohl vergessen zu erwähen), le coq, der Hahn, das Symbol Frankreichs. Knuffig, was die sich hier einfallen lassen. Unsere letzte Station war dann das Kulturzentrum der Stadt, wo recht viel stattfindet. Zur Zeit ist das internationale Festival du court métrage in der Stadt, soll das wohl wichtigste Festival für Kurzfilme sein.
Abends ging es dann in eine Bar. Dort gab es ein paar Freigetränke und wieder Essen und viel Begegnung. Es sind wirklich nette Menschen hierhin gekommen und eine sehr verrückte Menschen und gefühlt wohnen alle in dem Studentenwohnheim. Ich bin aber schon etwas froh, dass Deutsche keinen Platz da bekommen. War da mal drin. Es stinkt ganz fürchterlich nach ganz ekeliger Turnhalle. Und die Zimmer...
Naja, ich mag mein Zimmer hier auf jeden Fall und meine WG :)
Und die Sonne hier, es sind schöne frühlingshafte Temperaturen. Wenn das jetzt schon so schön ist, wie wird das erst im Frühling? :)
Ich werde aber erstmal weiter mein Wochenende genießen und die Sonne!
À bientôt!
Von dem STAR-Kurs habe ich dann Donnerstag erfahren. Da wurden wir neuen Erasmusstudenten offiziell willkommen geheißen. Drei Wochen nachdem Semesterstart war, aber gut. Ein paar sind tatsächlich auch erst diese Woche angereist. Jetzt bin ich voll mit Infos, die mir wirklich mal helfen könnten. Der Kurs auf englisch, neben anderen wichtigen: Es gibt "Uniärzte"; neben einem Allgemeinmediziner, auch einen für Sportmedizin, einen Gynäkologen, Psychologen und was man sonst so für den Alltag braucht. Für die Examen scheinen wir uns auch anders anzumelden, es gab auf jeden Fall irgendwelche Zettel, Prüfungsergebnisse werden nach Hause geschickt, d.h. kein unnötiges Warten. Und man hatte endlich mal die Chance alle anderen Erasmusstudenten kennenzulernen. Wir sind nicht so wahnsinnig viele, circa 30. Aber eine nette Truppe. Es gab sogar Geschenke! Ich bin jetzt stolze Besitzerin einens neuen Stoffbeutels, zwei neuen Kullis, zwei neuen Schlüsselanhängern (falls jemand einen möchte; ich hab zwei abzugeben), einem wirklich hässlichem Trikot von was auch immer und vielem Infomaterial der Stadt.
Und auch Deko gab es, besitze jetzt eine wunderschöne Blumenkette, die gab es allerdings nicht so, sondern teilte uns in Gruppen ein. Ich gehörte zur blauen Gruppe, wie die Polin, die ich schon kannte, eine aus Italien, aus Irland, aus Deutschland und zwei, dessen Herkunft ich wieder vergessen habe. In einer Art Schatzsuche begaben wir uns zu ein paar wichtigen Adressen der Stadt. Zuerst einmal der Marché St. Pierre. Ein überdachter Markt, auf dem täglich regionale Produkte angeboten werden. Regional scheint hier wirklich sehr wichtig, vorallem bei Käse und Schinken. Da angekommen bekamen wir dann eine kleine Verköstigung, wirklich sehr lecker, was es so an Käse gibt und natürlich der Schinken! Wenn man sich ein wenig in der Markthalle umschaut, entdeckt man allerdings auch Herzen und Hirne, die da so in ihren Schalen rumliegen. Etwas skurill der Anblick, einfach so offen da liegend. Aber gut.
Weiter ging es dann zur Cathédrale Notre-Dame de Clermont-Ferrand. Eine große Kathedrale, erbaut aus Vulkangestein und daher einfach schwarz. Dort bekamen wir dann eine Führung durch die Kathedrale, normalerweise darf man auch den Turm besteigen und von oben soll man eine wunderschöne Aussicht haben. Aber aufgrund der Angst vor Terroranschlägen, ist der Aufstieg zur Zeit nicht gestattet.
Danach machten wir Halt im Parc Lecoq, von dem ich schon ein, zwei Bilder gepostet hatte. Dort erwartete uns das Maskottchen (war schon bei der Begrüßung dabei, hatte ich wohl vergessen zu erwähen), le coq, der Hahn, das Symbol Frankreichs. Knuffig, was die sich hier einfallen lassen. Unsere letzte Station war dann das Kulturzentrum der Stadt, wo recht viel stattfindet. Zur Zeit ist das internationale Festival du court métrage in der Stadt, soll das wohl wichtigste Festival für Kurzfilme sein.
Abends ging es dann in eine Bar. Dort gab es ein paar Freigetränke und wieder Essen und viel Begegnung. Es sind wirklich nette Menschen hierhin gekommen und eine sehr verrückte Menschen und gefühlt wohnen alle in dem Studentenwohnheim. Ich bin aber schon etwas froh, dass Deutsche keinen Platz da bekommen. War da mal drin. Es stinkt ganz fürchterlich nach ganz ekeliger Turnhalle. Und die Zimmer...
Naja, ich mag mein Zimmer hier auf jeden Fall und meine WG :)
Und die Sonne hier, es sind schöne frühlingshafte Temperaturen. Wenn das jetzt schon so schön ist, wie wird das erst im Frühling? :)
Ich werde aber erstmal weiter mein Wochenende genießen und die Sonne!
À bientôt!
... link
... nächste Seite