Freitag, 11. März 2016
Essen, Sprache und Lastertag
Manchmal geht die Zeit schon schnell um, so wie die zu meinem letzten Eintrag. Aber es war eine wirklich schöne Woche. Angefangen bei letztem Freitag, an dem es mit einigen Franzosen zu einer Restauranteröffnung (afrikanisch) ging, um dort ein paar Häppchen zu essen und ein wenig zu trinken, um dann weiterzuziehen und nochmal zu essen (diesmal indisch). Mit unserem Essen zogen wir weiter in eine Bar/Kneipe und schauten dort das Rugbyspiel an (Clermont-Ferrand spielte und gewann). Mein erstes Rugbyspiel und es ist sehr lustig, ich schaue hoffentlich auch bald eins im Stadion. Meine Begleiter versuchten mir die Regeln zu erklären (natürlich auf französisch) und ich glaube das Meiste habe ich verstanden. Aber interessiert haben sie mich nicht, ich musste die meiste Zeit an "Asterix bei den Briten denken" an deren Rugbyszene, genauso sah das da auch aus. Schon ulkig.

Wenn man die Woche weiter im Schnelldurchlauf betrachtet, war das nächte interessante Ereignis wohl das Café des Langues am Dienstag. Einmal die Woche wird für die Erasmusstudenten diese Zusammenkunft ermöglicht. Man zahl 1€, um mit Franzosen zu reden, also den Versuch zu starten, mit ihnen zu reden. Oder mit den anderen Erasmusstudenten, die dort zugegen sind. Eine wirklich schöne Erfahrung, die ich wohl wiederholen werde.

Nach ein wenig Uni und dem Ganzen, was dazugehört, kam endlich Donnerstag: Lasertag! Mein Mitbewohner hatte das organisiert und es waren vorallem Informatiker und Mathematiker dabei. Und Laura, die Deutsche. Mit den wohl doch sehr merkwürdigen Formulierungen, jedenfalls amüsiert sich mein Mitbewohner wohl regelmäßig über meine Aussagen. Aber das man das auch alles nicht eins-zu-eins übersetzen kann. Versteh ich nicht, das würde alles so einfach machen. Aber gut, ich sage was, er lacht, erzählt mir dann aber auch netterweise, was ich eigentlich sagen wollte und ich lerne. Perfekt! Insgesamt waren wir 18 Mann (für die Gendermenschen; davon 4 Frau) und ich war wirklich sehr gespannt, was mich da erwartete. Nach kurzer Einweisung wurden wir in drei Teams geteilt, bekamen unsere Westen und Pistolen und gingen in den Raum. Wir waren uns wohl alle einig, dass es doch etwas kühl war und ich war gar nicht begeistert. Aber dann! Wie schnell 20 Minuten Spielzeit rum sind und wie sehr man sich dabei auch noch bewegt und wie war es wird! Unglaublich! Ein großartiger Spaß, den es da geboten gab, auf zwei Etagen im Halbdunkeln. Ich schlug mich bei beiden Spielen gut im Mittelfeld und bekam jedes Mal die selbe Punktzahl. Das nächste Mal muss ich wohl an meiner Technik arbeiten, aber der Spaß ist auf jeden Fall garantiert. Auch wenn man über den Haufen gerannt wird, was einige Male passierte.

Heute abend geht es wohl zu einem Crepeabend, 30 Menschen und Crepes, das kann nichts werden. Aber ich berichte auf jeden Fall, wie es ausging. Bis dahin, genießt die Anfänge des Frühlings!

À bientôt!