Samstag, 6. Februar 2016
Die neusten Erkenntnisse
littlebayleaf, 13:59h
Ja, mich gibt es auch noch. Und von Tag zu Tag werde ich schlauer... Das mit der Informationspolitik sollten die hier noch lernen, aber naja, ist in Paderborn auch nicht besser. Da hat man sich nur schon dran gewöhnt. Die "normalen" Kurse hier sind auf jeden Fall lustig. Manchmal verstehe ich, was der da vorne von mir will (also auf jeden Fall am besten alles wörtlich mitschreiben), die meiste Zeit sitze ich allerdings da und versuche mit meinen Gedanken nicht abzuschweifen und dabei auch noch klug zu schauen, damit nicht sofort auffällt, dass ich nicht ganz genau weiß, was der da eigentlich will. Meine Notizen sehen auch dementsprechend sehr interessant aus. Stichwörter mit Sätzen gespickt, wenn ich am Laptop vor mir erkennen kann, worum es gerade geht :D Examen schafft man so nicht, aber davon hab ich mich schon verabschiedet. Ich hab ja meine zwei Sprachkurse und, wie wir Erasmusstudenten Donnerstag erfahren haben, gibt es auch einen Kurs auf Englisch (woop) über die Region, mit Kultur, Geschichte, Geografie und Tasting, was der Hauptgrund für meine Anmeldung war. Gut und das Englisch und für sowas gibt es auch Punkte. Wer braucht da schon normale Kurse?! Drei Wochen hier und mein Stundenplan ändert sich gefühlt täglich. Ende des Monats hört das aber ganz sicher auf, da müssen die Kurse dann endlich mal stehen (nicht, dass dann schon 6 Wochen Semester gewesen wären). Mein Stundenplan hat aktuell also zwei "normale" Kurse (höre ich mir weiter an, um 4h die Woche französisch zu hören, was nicht darauf abzielt, dass ich es verstehe), zwei Sprachkurse, dabei einen generellen (Grammatik etc) und einen [...], seh ich dann nächste Woche, welchen ich bekommen habe und den STAR (Studying the Auvergne as a Region, Tasting und Besuche und sowas) auf englisch. Nochmal ändern werde ich das hoffentlich nicht, aber wer weiß. Man sollte hier wohl auf alles gefasst sein.
Von dem STAR-Kurs habe ich dann Donnerstag erfahren. Da wurden wir neuen Erasmusstudenten offiziell willkommen geheißen. Drei Wochen nachdem Semesterstart war, aber gut. Ein paar sind tatsächlich auch erst diese Woche angereist. Jetzt bin ich voll mit Infos, die mir wirklich mal helfen könnten. Der Kurs auf englisch, neben anderen wichtigen: Es gibt "Uniärzte"; neben einem Allgemeinmediziner, auch einen für Sportmedizin, einen Gynäkologen, Psychologen und was man sonst so für den Alltag braucht. Für die Examen scheinen wir uns auch anders anzumelden, es gab auf jeden Fall irgendwelche Zettel, Prüfungsergebnisse werden nach Hause geschickt, d.h. kein unnötiges Warten. Und man hatte endlich mal die Chance alle anderen Erasmusstudenten kennenzulernen. Wir sind nicht so wahnsinnig viele, circa 30. Aber eine nette Truppe. Es gab sogar Geschenke! Ich bin jetzt stolze Besitzerin einens neuen Stoffbeutels, zwei neuen Kullis, zwei neuen Schlüsselanhängern (falls jemand einen möchte; ich hab zwei abzugeben), einem wirklich hässlichem Trikot von was auch immer und vielem Infomaterial der Stadt.
Und auch Deko gab es, besitze jetzt eine wunderschöne Blumenkette, die gab es allerdings nicht so, sondern teilte uns in Gruppen ein. Ich gehörte zur blauen Gruppe, wie die Polin, die ich schon kannte, eine aus Italien, aus Irland, aus Deutschland und zwei, dessen Herkunft ich wieder vergessen habe. In einer Art Schatzsuche begaben wir uns zu ein paar wichtigen Adressen der Stadt. Zuerst einmal der Marché St. Pierre. Ein überdachter Markt, auf dem täglich regionale Produkte angeboten werden. Regional scheint hier wirklich sehr wichtig, vorallem bei Käse und Schinken. Da angekommen bekamen wir dann eine kleine Verköstigung, wirklich sehr lecker, was es so an Käse gibt und natürlich der Schinken! Wenn man sich ein wenig in der Markthalle umschaut, entdeckt man allerdings auch Herzen und Hirne, die da so in ihren Schalen rumliegen. Etwas skurill der Anblick, einfach so offen da liegend. Aber gut.
Weiter ging es dann zur Cathédrale Notre-Dame de Clermont-Ferrand. Eine große Kathedrale, erbaut aus Vulkangestein und daher einfach schwarz. Dort bekamen wir dann eine Führung durch die Kathedrale, normalerweise darf man auch den Turm besteigen und von oben soll man eine wunderschöne Aussicht haben. Aber aufgrund der Angst vor Terroranschlägen, ist der Aufstieg zur Zeit nicht gestattet.
Danach machten wir Halt im Parc Lecoq, von dem ich schon ein, zwei Bilder gepostet hatte. Dort erwartete uns das Maskottchen (war schon bei der Begrüßung dabei, hatte ich wohl vergessen zu erwähen), le coq, der Hahn, das Symbol Frankreichs. Knuffig, was die sich hier einfallen lassen. Unsere letzte Station war dann das Kulturzentrum der Stadt, wo recht viel stattfindet. Zur Zeit ist das internationale Festival du court métrage in der Stadt, soll das wohl wichtigste Festival für Kurzfilme sein.
Abends ging es dann in eine Bar. Dort gab es ein paar Freigetränke und wieder Essen und viel Begegnung. Es sind wirklich nette Menschen hierhin gekommen und eine sehr verrückte Menschen und gefühlt wohnen alle in dem Studentenwohnheim. Ich bin aber schon etwas froh, dass Deutsche keinen Platz da bekommen. War da mal drin. Es stinkt ganz fürchterlich nach ganz ekeliger Turnhalle. Und die Zimmer...
Naja, ich mag mein Zimmer hier auf jeden Fall und meine WG :)
Und die Sonne hier, es sind schöne frühlingshafte Temperaturen. Wenn das jetzt schon so schön ist, wie wird das erst im Frühling? :)
Ich werde aber erstmal weiter mein Wochenende genießen und die Sonne!
À bientôt!
Von dem STAR-Kurs habe ich dann Donnerstag erfahren. Da wurden wir neuen Erasmusstudenten offiziell willkommen geheißen. Drei Wochen nachdem Semesterstart war, aber gut. Ein paar sind tatsächlich auch erst diese Woche angereist. Jetzt bin ich voll mit Infos, die mir wirklich mal helfen könnten. Der Kurs auf englisch, neben anderen wichtigen: Es gibt "Uniärzte"; neben einem Allgemeinmediziner, auch einen für Sportmedizin, einen Gynäkologen, Psychologen und was man sonst so für den Alltag braucht. Für die Examen scheinen wir uns auch anders anzumelden, es gab auf jeden Fall irgendwelche Zettel, Prüfungsergebnisse werden nach Hause geschickt, d.h. kein unnötiges Warten. Und man hatte endlich mal die Chance alle anderen Erasmusstudenten kennenzulernen. Wir sind nicht so wahnsinnig viele, circa 30. Aber eine nette Truppe. Es gab sogar Geschenke! Ich bin jetzt stolze Besitzerin einens neuen Stoffbeutels, zwei neuen Kullis, zwei neuen Schlüsselanhängern (falls jemand einen möchte; ich hab zwei abzugeben), einem wirklich hässlichem Trikot von was auch immer und vielem Infomaterial der Stadt.
Und auch Deko gab es, besitze jetzt eine wunderschöne Blumenkette, die gab es allerdings nicht so, sondern teilte uns in Gruppen ein. Ich gehörte zur blauen Gruppe, wie die Polin, die ich schon kannte, eine aus Italien, aus Irland, aus Deutschland und zwei, dessen Herkunft ich wieder vergessen habe. In einer Art Schatzsuche begaben wir uns zu ein paar wichtigen Adressen der Stadt. Zuerst einmal der Marché St. Pierre. Ein überdachter Markt, auf dem täglich regionale Produkte angeboten werden. Regional scheint hier wirklich sehr wichtig, vorallem bei Käse und Schinken. Da angekommen bekamen wir dann eine kleine Verköstigung, wirklich sehr lecker, was es so an Käse gibt und natürlich der Schinken! Wenn man sich ein wenig in der Markthalle umschaut, entdeckt man allerdings auch Herzen und Hirne, die da so in ihren Schalen rumliegen. Etwas skurill der Anblick, einfach so offen da liegend. Aber gut.
Weiter ging es dann zur Cathédrale Notre-Dame de Clermont-Ferrand. Eine große Kathedrale, erbaut aus Vulkangestein und daher einfach schwarz. Dort bekamen wir dann eine Führung durch die Kathedrale, normalerweise darf man auch den Turm besteigen und von oben soll man eine wunderschöne Aussicht haben. Aber aufgrund der Angst vor Terroranschlägen, ist der Aufstieg zur Zeit nicht gestattet.
Danach machten wir Halt im Parc Lecoq, von dem ich schon ein, zwei Bilder gepostet hatte. Dort erwartete uns das Maskottchen (war schon bei der Begrüßung dabei, hatte ich wohl vergessen zu erwähen), le coq, der Hahn, das Symbol Frankreichs. Knuffig, was die sich hier einfallen lassen. Unsere letzte Station war dann das Kulturzentrum der Stadt, wo recht viel stattfindet. Zur Zeit ist das internationale Festival du court métrage in der Stadt, soll das wohl wichtigste Festival für Kurzfilme sein.
Abends ging es dann in eine Bar. Dort gab es ein paar Freigetränke und wieder Essen und viel Begegnung. Es sind wirklich nette Menschen hierhin gekommen und eine sehr verrückte Menschen und gefühlt wohnen alle in dem Studentenwohnheim. Ich bin aber schon etwas froh, dass Deutsche keinen Platz da bekommen. War da mal drin. Es stinkt ganz fürchterlich nach ganz ekeliger Turnhalle. Und die Zimmer...
Naja, ich mag mein Zimmer hier auf jeden Fall und meine WG :)
Und die Sonne hier, es sind schöne frühlingshafte Temperaturen. Wenn das jetzt schon so schön ist, wie wird das erst im Frühling? :)
Ich werde aber erstmal weiter mein Wochenende genießen und die Sonne!
À bientôt!